Rezension zu "Noah" von Sebastian Fitzek


Klappentext:

Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.



Verlag: Bastei Lübbe
Buchtrailer: *Klick*
Erscheinungsdatum: 20. Dezember 2013
Seiten: 556 ohne Danksagung
Genre: Verschwörungsthriller
Preis:  19,99€ bei Amazon
Ort der Handlung: All over the world^^ 


Inhalt:

Ein Obdachloser mitten Berlin, ohne jegliche Erinnerung an sein altes Leben. Dank der Tätowierung auf seiner Hand, trägt er den Namen Noah. Zusammen mit seinem Freund Oscar versucht er seine Vergangenheit zu ergründen. Dabei stößt er auf viele Hindernisse und mit jeder gewonnen Erinnerung, scheint sein Kopf leerer zu sein. Jede Antwort wirft neue Fragen auf, "Er wird immer schlechter, nicht besser". Und dass er sich dabei noch vor Killern in Acht nehmen muss, denen kein Risiko zu groß ist um ihn zu töten, macht das ganze nicht einfacher. Worin ist er da nur Verwickelt? Wer will ihn töten? Und warum kann er sich ohne große Probleme, gegen diese Profis behaupten?



Meine Meinung:

Auf jeden Fall ein anderer Fitzek! Doch das macht das Buch nicht schlechter, ganz im Gegenteil: Ich hoffe, dass war nicht das letzte Buch dieser Art von Fitzek^^ Wer schon andere Bücher des deutschen Bestseller Autors gelesen hat, weiß dass er seine Spannung meist durch grausame Morde und Folter auf psychischer Ebene aufbaut. In diesem Buch ist eben das nicht der Fall. Auch hier sterben Menschen, doch ihr Tod wird nicht weiter beleuchtet. Spannend macht das Buch vor allem Dingen die Verschwörung rund um Noah, man möchte wissen worum es geht und wie er da mit drin hängt.


 Man kann sich sehr gut mit der Hauptperson identifizieren, denn die weiß genauso wenig wie man selbst und stellt die Fragen, die man auch gern stellen würde. Nur die Antworten sind vielleicht nicht immer nach seinem Geschmack... Auch sonst ist Noah ein recht sympathischer Charakter. Doch nicht mein Liebling in diesem Buch, wie ich gestehen muss. Adam Altmann einer der Agenten die auf Noah angesetzt wurden, hat es mir angetan. Ich mochte ihn von Anfang an und kann gar nicht genau sagen, warum xD Er ist eher der Stereotyp von Agent, hat keine richtige Familie oder ein sonstiges Privatleben und stellt keine Fragen. Auch Oscar hat etwas an sich, dass man mögen muss. Als trotteliger Kumpan hilft er Noah auf seine ganz eigene Art und Weise, sein Gedächtnis wieder zu erwecken. Ich möchte hier jetzt nicht alle wichtigen Personen einzeln beleuchten, aber so viel sei gesagt: Sie passen zusammen wie Topf und Deckel und machen das Buch noch besser, als es sowieso schon ist.


Die Kapitel sind wieder sehr übersichtlich gemacht, noch etwas dass ich an Sebastian Fitzek so mag^^  Jedes Kapitel ist aus der Sicht von einer anderen Person. Es gibt keine Plötzlichen "Erzählerwechsel" und so kommt man nicht durch einander. Die Längen dieser Kapitel sind unterschiedlich. Mal hat ein Kapitel 14 Seiten, mehrmals nur eine Seite und dann variiert es. Ich würde sagen ein Kapitel hat im Durchschnitt 10 Seiten, was sich sehr gut lesen lässt. Aber auch sonst kamen mir die 560 Seiten des Buch nicht mal so viel vor. In jedem Kapitel passiert irgendetwas spannendes und keine Seite war zu viel. Hätte das Buch nur 20 Seiten weniger gehabt, wäre es nicht vollständig gewesen.


Und selbst die 560 Seiten, waren zu wenig. Ja mir fehlt etwas... Das Ende war für mich, zwar vollkommen logisch, aber ich hätte gern mehr Erfahren. Am liebsten etwas zu den Enden der anderen Personen. Wer das Buch liest, wird mich vielleicht verstehen. Hier kann ich leider nicht mehr sagen als: Das ist ja blöd xD Und wo ich jetzt so darüber nachdenke, ist doch auch das wieder ein Ende aller Fitzek.



Fazit:

Ein etwas anderer, aber grandioser Fitzek der einen zum Nachdenken anregt. Über sein eigenes Verhalten und das der gesamten Menschheit. Ein Buch, dass sich die 5 Sterne voll verdient hat. Mit seinen tollen Charakteren, der tollen Erzählweise und der Message die zwischen den Zeilen steht. Ich warte schon gespannt auf das nächste Werk von Sebastian Fitzek, dass die selbe Richtung einschlägt.






Kommentare

  1. Schöne Rezi :) aber Krimi und Thriller ich kann mich damit nicht richtig anfreunden. Bin auch kein Low and Order etc. Fernsehmensch. Lieber enterprice, Voyager, stargate und Co Fraktion :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dankeschön^^

      Bei Krimis und Thrillern gibt es noch mal einen Unterschied, Krimis kann ich auch nicht leiden. Diese Ermittlungsarbeit ist einfach langweilig... Aber das Buch ist ja auch mehr so ein Verschwörungsding und das thrillerige daran ist die Spannung. Also ich kann es dir nur empfehlen;)

      LG Casey
      PS. Bin voll der Stark Trek Fan!! Mag die alten Serien am liebsten <3

      Löschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

[TAG] Let's talk about Books .

Neuerscheinungen November 2014

Rezension zu "Es wird keine Helden geben" von Anna Seidl